Eine 1982 von der CEPT ins Leben gerufene
Arbeitsgruppe, die einen gemeinsamen europäischen Standard für
Mobilfunknetze entwickeln sollte.
Damals stand die Abkürzung noch für "Groupe Spéciale Mobile".
Da der GSM-Standard sich zwischenzeitlich aber weltweit durchgesetzt hat und
die Welt nun mal nicht mehr ohne Anglizismen auszukommen gedenkt, reimte man
die Abkürzung kurzerhand um in "Global System for Mobile
communications".
Deutschland wäre kaum das Land der Dichter und Denker, wenn es sich nicht
seinen eigenen Reim darauf gemacht hätte: "globales System der
Mobilkommunikation". Weitere Deutungen gefällig? -Besser nicht,
laß gut sein, man!...
Die von Anfang an gesteckten Ziele eines solchen GSM-Standards waren
einfach:
- Schaffung eines international einheitlichen und zukunftssicheren Marktes
- hohe Sprachqualität
- geringe Gerätekosten und Unterstützung von Handys
- internationales Roaming
- Erweiterbarkeit für neue Dienste
- weitgehende ISDN-Kompatibilität
Beschrieben ist der GSM-Standard in der Form umfangreicher
GSM-Empfehlungen
Aufgebaut werden weltweit drei Varianten von GSM-Netzen, die sich im
wesentlichen nur im benutzten Frequenzbereich unterscheiden: GSM, DCS1800
und PCS1900, die seit April 1997 nun offiziell umgetauft wurden in
GSM900 (in Deutschland verwendet von D1 und D2), GSM1800 (E-Plus und E2)
und GSM1900 (nur in den USA).