"Handheld Device Markup Language"; in Anlehnung an den HTML-Standard
entwickelte Internet-"Sprache", die speziell auf die Spezifika von
Handheld-Geräten und Handy-Displays hin optimiert wurde.
Detaillierte Informationen finden sich bei
Unwired Planet
"Half Rate"; Kurzform für den Halfrate-CODEC, eine Variante des
normalen Sprachcodierers, die sich mit der halben Übertragungsrate von
11,4kbps auf
der Luftschnittstelle zufrieden gibt. D.h.: Mit derselben Bandbreite können
doppelt soviele Sprachkanäe zur Verfügung gestellt werden.
Nachteil: Die Sprachqualität erreicht nicht ganz das Niveau des normalen
Fullrate-Codecs oder gar des Enhanced-Fullrate-Codecs (EFR).
Muß vom Handy und vom Netz unterstützt werden.
"Home Location Register"; neben dem VLR eine
der wichtigsten Datenbanken des GSM-Systems
und normalerweise in der MSC angesiedelt. Enthält
in verschlüsselter Form Informationen über den Kunden, wie seine Rufnummer,
gebuchte Dienste und den aktuellen Aufenthaltsort des Kunden, damit
jederzeiit die Verbindung zu ihm hergestellt werden kann.
"High Speed Circuit Switched Data"; ein in der GSM-Phase 2+ definierter
Standard zur Datenübertragung in den GSM-Netzen. Momentan beherrschen
die GSM-Netze bereits eine Nutzdatenrate von 9.6kbps (in einem Timeslot des
Trägersignals, der normalerweise für ein Gespräch genutzt
wird). HSCSD betreibt nun eine Kanalbündelung von bis zu allen
verfügbaren 8 Timeslots und erreicht damit dynamisch anpaßbare
Datenübertragungsraten von bis zu 76.8kbps.
Vorteil des Verfahrens ist seine einfache Implementierbarkeit in bestehenden
GSM-Netzen, Nachteil der hohe Ressourcenbedarf im Mobilfunknetz, da eine
HSCSD-Datenverbindung soviel Bandbreite wie 8 Telefonkunden (bzw. gar 16
Telefonkunden bei Halfrate-Channeltechnik) verbraucht. Mittelfristig wird
sich deshalb eher GPRS durchsetzen.