Ein Standard für ein analoges Mobilfunknetz, wie es Anfang der 80er Jahre
in Großbritannien sehr populär war. Er wurde vom AMPS-Standard
abgeleitet, arbeitet jedoch im 900MHz-Frequenzband.
"Telocator Alphanumeric Entry Protocol", auch PET (Personal Entry Terminal),
AEP (Alphanumeric Entry Protocol) und IXO (nach einem Firmennamen)
genanntes Protokoll zur Übertragung von Daten auf Pagern. In den
USA recht bekannt, in Deutschland von D1, E-Plus und TeLMI eingesetzt (D2 setzt dagegen auf
UCP)
Detaillierte TAP-Protokollbeschreibungen finden sich mehrmals im Netz
"Time Division Multiple Access"; ein im GSM-System eingesetztes Verfahren,
bei dem die Übertragungskapazität auf einem Frequenzkanal nicht
durchgängig zugeordnet wird, sondern in Form von Zeitschlitzen aufgeteilt
wird ("Zeitmultiplex"). Die so entstehenden Datenpakete können dadurch
flexibel mehreren (fast) parallelen Aufgaben / Gesprächen zugeteilt
werden.
Eine ausführliche Erklärung gibt's hier.
Keine "irgendwie clevere" Einwegverpackung für Kuhmilch, sondern
das "Terrestrial Trunked Radio" (früher: "Trans European Trunked Radio"),
ein Standard der
ETSI für den digitalen Paketdaten-
und Sprachfunk, wobei der Schwerpunkt jedoch bei der Datenübertragung
(bis 28.8kbps) liegt.
Hierzu existiert auch eine offizielle Homepage
Ein im GSM-System benutzter Mechanismus, um Überschneidungen von Informationen
auf dem Übertragungskanal zu vermeiden. Da je Kanal bis zu 8 Zeitschlitze
gleichzeitig belegt sein können, würden sie sich durch die in der
Praxis nicht vermeidbaren unterschiedlich langen Laufzeiten überlappen.
Mit Hilfe des TA können MS und BTS
ihre Zeitschlitze justieren und so die ausbreitungsbedingten Signallaufzeiten
berücksichtigen. Die Grenze liegt dabei bei 64x3,69 Mikrosekunden, d.h.
ca. 35km (=max. Zellradius).
Ein Übertragungskanal im GSM-System dient zur Übertragung mehrerer
Gespräche gleichzeitig. Hierzu wird er im Zeitmultiplexverfahren in
8 Zeitschlitze zerlegt.
Die Datendienste im GSM werden danach unterschieden, ob die
Daten bei der Übertragung automatisch durch das System einem
Fehlerkorrekturalgorithmus unterzogen werden (=nichttransparenter Modus
mit dem RLP-Verfahren) oder ob diese entfällt und ggf. von den
höheren Anwendungsschichten selbst durchgeführt werden muß
(=transparenter Modus).
"Transceiver"; Kunstwort aus "Transmitter" (=Sender) und "Receiver"
(=Empfänger). Die kleinste Einheit an Systemtechnik in der
Basisstation, die Kapazität
für acht Sprachkanäle zur Verfügung stellt.